Moviepass: untote Kinoflatrate soll mit Kreditpunktesystem wiederbelebt werden

Moviepass ehemalige Kinokartenflatrate, 2019 Insolvenz Unter vielen Flatratemodellen, von Spotify über Automietabos bis hin zu Readly, ist die bemerkenswerteste Geschichte bisher vielleicht die Geschichte von Moviepass. Denn das Unternehmen, das bis 2019 in den USA eine Kinokartenflatrate für nur 10$ pro Monat angeboten hatte, hat mit diesem dysfunktionalen Geschäftsmodell gegen heftigen Widerstand vieler Kinobetreiber einen dreistelligen Millionenbetrag durchgebrannt, bevor es den Realitäten in Form eine Insolvenzverfahrens ins Auge blicken musste. 10$/Monat für unbegrenzte viele Kinobesuche hat nicht funktioniert Für 10$ pro Monat - also in etwa dem Gegenwert eines einzigen Kinotickets, konnte das unlimitierte Angebot nicht funktionieren. Zumal es mit den wesentlichen Kinoketten keine Verabredungen gab. Moviepass musste die Tickets für seine Kunden zum normalen Preis erwerben. Einzelne Kunden sollen sich Tickets schon einmal deswegen bestellt haben, um nur den Toilettenbereich eines Kinos aufsuchen zu können. Die Investoren hofften wohl darauf, schnell eine Marktbedeutung zu erlangen, die es Moviepass ermöglichen würde, für sich auskömmliche Konditionen mit den Kinos zu verhandeln. Darüber hinaus gab es sehr unkonkrete Pläne, aus dem Nutzungsverhalten der Moviepass-Abonnenten Daten zu generieren, die man dann an die

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Flatrates

Themengebiete

Handel und Absatzwege