OnlyFans: von der Schmuddelecke für Social Media Paid Content zur Top-Adresse für Selbst-Monetarisierung

In der Februar-Ausgabe haben wir ausführlich über die Plattform OnlyFans berichtet, auf der erotische Social Media-Beziehungen, bisweilen als digitale 1:1-Freundschaften inszeniert, angeboten werden. Vielen (vor allem Frauen) scheint diese Plattform einen selbstbestimmten Ausweg aus der Hardcorepornografie zu bieten. Wir begegnen immer wieder Berichten über 'Publisher', die auf diesem Weg mit ihren mehr oder weniger soften Erotikinhalten sechsstellige Umsätze pro Jahr erzielen. Umsätze der Social Media Bezahlplattform für erotische Inhalte wachsen massiv Wie alle Digitalaboangebote hat auch OnlyFans vom coronakrisenbedingten Digital-aboboom profitiert. Huffpost.com berichtete im April von einer E-Mail des Unternehmens, in der von einem 75%-Anstieg bei den Neuregistrierungen gesprochen wird und von 170.000 neuen Nutzern täglich (!). "Ich muss schon lange nachdenken, um jemanden [eine Pornodarstellerin] zu finden, die es noch nicht nutzt", sagt Amberly Rothfield, selbst ehemalige Pornodarstellerin und heute Coach und Beraterin für Sexarbeiterinnen. mit großem Abstand umsatzstärkster Monetarisierungsansatz für Selfpublisher [?!] In interessierten Kreisen kursiert derzeit eine Grafik, die die Umsätze von OnlyFans mit den Erlösen aus Verkäufen von Inhalten an die Konsumenten bei anderen Digitalplattformen vergleicht. Die Daten basieren angeblich auf Auswertungen des Dienstleisters Second Measure,

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