Buch- & Pressemarkt laufen im Digitalen auseinander

E-Book-Markt Umsatz mit E-Books 2019: +0,6% auf 203Mio€ Anzahl Käufer +2% Laut Daten der GfK in Kooperation mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels sind die E-Book-Umsätze 2019 um 0,6% auf rund 203Mio€ gestiegen. 3,6Mio in Deutschland lebende Personen sollen mindestens ein E-Book gekauft haben, im Durchschnitt 8,9 E-Books. Im Vorjahr waren es 1,9% weniger Käufer, die aber im Schnitt 9,2 E-Books gekauft hatten. Insgesamt wurden laut GfK 32,4Mio E-Books zu einem Durchschnittspreis von 6,32€ verkauft. Die Zahlen beruhen auf der Befragung eines Panels mit 20.000 Personen und sollen alle E-Book-Käufe ab 49Cent Verkaufspreis erfassen. pvd meint: Den gesamten Buchhandelsmarkt schätzt der Börsenverein auf rund 9,1Mrd€ Umsatz zu Endkundenpreisen ein, den 'Publikumsmarkt' (ohne Schul- und Fachbücher) auf etwa die Hälfte davon. Damit wäre der gesamte Buchmarkt etwas größer als der Markt der Publikumspresse, die rund 8Mrd€ jährlich umsetzt, der Publikumsbuchmarkt etwa halb so groß. Die Publikumspresseverlage erzielen mit ihren digitalen Angeboten über 500Mio€ Umsatz, die Buchverlage im Publikumsmarkt nur 200Mio€. Das Geschäft mit E-Books stagniert seit Jahren oder wächst höchstens ganz leicht. Die Umsätze mit digitaler Presse wachsen stark. Obwohl beide

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