Euphorisch für morgen, nüchtern für die Zeit danach. Die Paid Content-Erwartungen deutscher Zeitungen

Der Zeitungsverleger Digitalpublisherverband BDZV und die Beratungsfirma Schickler haben die Ergebnisse der jährlichen Mitgliederbefragung zu "Trends der Zeitungsbranche" vorgestellt. Wie repräsentativ diese Datenerhebung für die Gesamtheit der deutschen Zeitungen ist, lässt sich schwer sagen. 129 ('Top-') Manager haben an der Befragung teilgenommen. Deren Häuser vereinen 59% der Auflage aller deutschen Zeitungen auf sich. Eine Gewichtung der Daten nach der Auflage wurde nicht vorgenommen. Auch konnten mehrerer Ansprechpartner aus dem gleichen Haus antworten, ohne dass die Antworten abgeglichen oder zusammengeführt wurden. Die konkreten Werte der Befragung sollte man nicht allzu genau nehmen. Aber die Trends, die die Befragung ja erheben will, sind ausgesprochen deutlich und deswegen vermutlich ein realistisches Stimmungsbild. Trend #1 sind gute Ergebnisse mit und hohe Erwartungen an Paid Content. Im Jahresvergleich berichten die Befragungsteilnehmer von 17% Wachstum bei den Erlösen aus dem E-Paper-Vertrieb und 44% Wachstum aus 'Paid Content' [Die von uns in der #1/2021 veröffentlichten Daten zeigen – mit dem Anspruch alle Zeitungen zu repräsentieren – ein Wachstum von 21% bei den Erlösen aus E-Paper-Abos und 64% bei den Erlösen aus Paywall-Abos. Für beide Formen bezahlpflichtigen digitalen

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