Paywallmodelle bei deutschen Zeitungen

Der Madsack Verlag erweitert bei seinen Zeitungen die Paywallmechanik um eine zeitliche Komponente. Eigentlich bezahlpflichtige Artikel sind in den ersten 60 Minuten nach Veröffentlichung im Web gratis lesbar (vgl. S.3). Die Westdeutsche Zeitung ergänzt ihr Standard-Webabo mit sogenannten 'Segmentabos', die den Zugang zu den Bezahltexten nur ausgewählter Themenbereiche freischalten (vgl. S.2). Der Paywalldienstleister Piano hat vor kurzem eine Lösung für dynamische Paywalls 'von-der-Stange' zur Verfügung gestellt (vgl. S.5). Zuletzt Häufung von innovativen Paywallmodellen Zufall oder nicht: in der jüngsten Vergangenheit häuften sich Nachrichten über Paywallmodelle, die die Trinitas aus 'Hart', 'Metered' und 'Freemium' erweitern. Das ist eine gute Gelegenheit, erneut auf die vom BDZV regelmäßig aktualisierten Daten zur Verbreitung von Paywalls in Deutschland zu schauen. Die werden anhand von Pressemitteilungen und anderen Informationen permanent aktualisiert und einmal jährlich, zuletzt Anfang 2019, systematisch überprüft. 20 der 228 vom BDZV gelisteten Paywalls sind 'hybrid' Der BDZV zählt aktuell 228 Zeitungswebsites mit einer Paywall. Die meisten dieser Websites, 122, setzen auf ein Freemium-Modell. 47 Zeitungswebsites arbeiten mit einem Metered Modell (fast immer die Anzahl der gratis lesbaren Artikel; im Fall der Westdeutschen Zeitung

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