Special Interest-Strategie: Future vs. F+W Media (Paid Content vs. Print / E-Commerce&Drittgeschäfte)

1985 Erfolgsgründung SI-Zeitschriftenverlag Future Über den englischen Zeitschriftenverlag Future haben wir in den ersten Jahren von pv digest häufig berichtet. Future startete 1985 als Computer- und Gamingzeitschriftenspezialist. Später kamen zahlreiche weitere Lifestylemagazine hinzu. 1993 verkaufte Future Gründer Chris Anderson seinen Verlag für über 50Mio£ an Pearson, beteiligte sich 1998 zusammen mit dem Private Equity-Fonds Apax an einem Rückkauf und profitierte anschließend vom sehr erfolgreichen Börsengang von Future plc im Jahr 1999. Nach seinem Ausstieg bei Future startete Anderson mit den Ted Talks-Veranstaltungen ein weiteres sehr erfolgreiches Unternehmen. Nach Launch des iPads setzte der Verlag massiv auf Paid Content 2013: starkes Wachstum der digitalen Verkäufe %ual knapp zweistelliges Wachstum der Paid Content-Umsätze (rd. 12Mio p.a.) pv digest berichtete regelmäßig, weil Future der damals noch äußerst seltene Fall eines Presseverlages war, der den Verkauf seiner digitalen Ausgaben zur strategischen Top-Priorität gemacht hatte. In einem Bericht (pvd #6/2014) haben wir die nebenstehende Grafik veröffentlicht, die die damaligen Absatz-Wachstumswerte von Future darstellt. Bei mehr oder weniger stabilen Printverkäufen und sinkenden Printabos verdoppelten sich die Verkäufe der digitalen Ausgaben und auch die Digitalabos wuchsen stark.