Tortoise startet ‘Slow Journalism’-Mitgliedschaft­smodell. 2.500 Startmitglieder bezahlten je rund 250€

Tortoise Crowdfunding weit über Plan Bei etablierten Verlagen sind Zeitungen mit Paid Content erfolgreicher als Zeitschriften Zeitungen sind bei der Weiterentwicklung von Print in Richtung digitaler Bezahlangebote der Schwestergattung Zeitschriften deutlich voraus. Für Deutschland zeigen das überdeutlich unsere jährlichen Paid Content-Schätzungen, wie wir sie zuletzt in der Januar-Ausgabe veröffentlicht haben. Aber dieses Fazit dürfte auch weltweit Bestand haben. Bei digital only Startups überwiegen zeitschriftenartige Angebote Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, dass die meisten digital only erscheinenden Bezahlstartups Angebote machen, die damit werben, von der Tagesaktualität entkoppelt zu sein, also eher zeitschriftenartigen Journalismus versprechen. Das gilt für das weltweite Vorbild De Correspondent, für den Schweizer Case Die Republik, für das dänische Zetland und für die deutschen Krautreporter. Auch erfolgreiche Printneugründungen außerhalb etablierter Verlage waren in den letzten Jahren häufig Magazine, die sich durch Hintergründigkeit statt Aktualität auszeichnen wollen. In der englischsprachigen Welt gibt es für dieses Phänomen sogar einen Fachbegriff: Slow Journalism. neu: Tortoise als Angebot für 'Slow Journalism' Auf diesen Begriff spielt der Name des jüngst erfolgreich per Crowdfunding in die Spur gebrachten Bezahl-Startups Tortoise [Schildkröte] an. Wie bei