Der (nicht nur US-) Pressemarkt 2018 in 6 Trends

6 Thesen zu Presse [bezogen auf den US-Markt, aber mit verblüffenden Parallelen] Der US-Fachdienst Publishing Executive lässt den fiktiven Brancheninsider D. Eadward Tree [also etwa P. Rint-Sterben] sechs widersprüchliche Großtrends zum Pressemarkt diagnostizieren. [pvd: Es ist bemerkenswert, wie viele Parallelen sich darin zwischen der Diagnose eines vor allem auf die USA fokussierten Experten und dem hiesigen Markt zeigen]. D. Eadward Trees Thesen: Presse wird geliebt Presse wird nicht mehr geliebt Mit Print geht es bergab Print im Aufwind Die Giganten haben Probleme Ein neuer Gigant entsteht Man liebt uns (Milliardäre zumindest, für die der Besitz renommierter Printmarken zum Statussymbol geworden ist) Man liebt uns nicht mehr (die großen Industriepartner zumindest. Papierproduzenten verlegen sich zunehmend auf Kartonagen, so dass es das ganze Jahr über zu einem Engpass bei Papier in Zeitschriftenqualität gekommen ist. Postmanager, die früher Presse als das zentrale Produkt in der Zustellung gesehen hatten, verärgern die Verlage mit Preiserhöhungen. Druckereien suchen aktiv nach Nicht-Zeitschriften-Kunden.) Der Niedergang von Print (brutale Einbrüche im Werbegeschäft. Ehemals begeisterte Printkunden wie Calvin Klein verschieben alle ihre Budgets in Richtung digital. Der Einzelvertrieb befindet sich

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