Masse trotz Klasse beim Economist

Über viele Jahre war die Wochenzeitschrift The Economist ein weltweites Vorbild für die gelungene Transformation einer (sehr) etablierten gedruckten Zeitschrift zu einem sehr erfolgreichen, sowohl gedruckt wie digital erscheinenden Medium. Geradezu ikonisch ist das dreistufige Preismodell des Economist, der seine Print- und Digitalabos zum gleichen, hohen Preis verkauft (Jahresabo für 275€) und das kombinierte Print+Digitalabo zu einem moderat höheren Preis (Jahresabo für 325€). Regelmäßige Preiserhöhungen gehören zur Strategie. seit langem steigende Auflagen und Umsätze Begleitet von massiven und oft kreativen Marketingkampagnen gelangen dem Economist sogar eine wachsende Auflage, deutlich wachsende Vertriebserlöse und der Switch von einem überwiegend werbefinanzierten zu einem überwiegend vertriebsfinanzierten Geschäftsmodell. Zum Ende des letzten Geschäftsjahres, Ende März 2020, lag die Auflage des Economist um 60% über der des Jahres 2006, und die Umsätze 70% über denen des Jahres 2005 und besser als in fast allen darauf folgenden Jahren mit Ausnahme der im Anzeigengeschäft sehr erfolgreichen Jahre 2011-2013. zuletzt allerdings bei steigenden Kosten Aber, so analysierte es der britische Medienexperte Colin Morrison im letzten März, der Erfolg wurde zuletzt immer teurer erkauft. Die Marketingkosten seien in den Geschäftsjahren

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