Paid Content heute & Print-Verkauf früher korrelieren

Paid Content vs. Print je mehr Zeitungen früher verkauft wurden, desto mehr Digitalabos heute Greg Piechota, 'Researcher-in-Residence' beim INMA-Verband, hat eine positive Korrelation entdeckt zwischen früheren Zeitungskonsumgewohnheiten und heutigem Digitalleseverhalten. "Je mehr Zeitungsexemplare vor 20 Jahren in einem Land verkauft wurden, desto mehr Menschen bezahlen dort heute für Online-Nachrichten", fasst er seinen Abgleich von Daten zu Paid Content aus dem Reuters Digital News Report mit den Statistiken des Weltzeitungsverbandes WAN-IFRA zusammen. Tatsächlich stehen in einer von ihm erstellten Grafik, die diese Beziehung visualisiert, drei skandinavische Länder sowohl beim früheren Zeitungskonsum wie auch bei der heutigen bezahlten Online-Nutzung weit vorne. Wer unsere Kritik an den Reuters-Daten kennt, den wird nicht überraschen, dass Länder, die im Digital News Report außergewöhnliche und oft auch unplausible Werte zeigen, auch in Piechotas Grafik deutlich von der Regressionsgeraden abweichen: Norwegen, wo angeblich über 40% für Paid Content bezahlen, liegt weit oberhalb dieser Trendlinie. Länder, in denen die Reuters-Daten eklatant unplausibel sind, besonders Großbritannien und Deutschland, liegen weit unterhalb der Linie. Grafik: Zeitungsverkauf 2020 vs. Anteil Paid Content-Bezahler heute Was Piechotas Analyse-Ansatz bestätigt, ist unsere These, dass

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