WaRUM(S) Münster ein Zukunftslabor für Lokaljournalismus sein könnte

RUMS 2020 gestartetes digitales lokaljournalistisches Bezahlangebot in Münster Wie sieht wirtschaftlich erfolgreicher digitaler Lokaljournalismus der Zukunft aus? Bisher gibt es wenig handfeste Gründe, davon auszugehen, dass er so aussehen könnte, wie das im westfälischen Münster seit März 2020 erscheinende RUMS. Wir haben dennoch den Eindruck, dass dieses Projekt erfolgversprechend unterwegs ist. wöchentlich 3 Newsletter RUMS publiziert wöchentlich zwei Newsletter zu lokalpolitischen und kulturellen Themen. Sonntags folgt dann noch ein Newsletter mit einer Kolumne. Das ist einiger Lesestoff. Der Textumfang pro Woche ist nicht viel weniger als der Textumfang einer pv digest-Ausgabe. Das Lesen bereitet Freude, man merkt den Newslettern an, dass sich RUMS ein Lektorat gönnt. keine echte Homepage Die Texte der Newsletter finden sich auch im Web. Aber nur, wenn man danach sucht. Eine rubrizierte Übersicht aller Beiträge (eine Homepage für die Inhalte) gibt es [noch?] nicht. Der Weg zu einem Artikel führt nur über einen Link im Newsletter, in Social Media oder in den Trefferlisten der RUMS-eigenen oder fremder Suchmechanismen. 60-70% der Lektüre erfolge direkt im Newsletter, erzählt Geschäftsführer und Hauptgesellschafter Götz Grommek. RUMS begreift sich als Newslettermedium.

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