Wer nicht personalisiert, stirbt

WSJ-Publisher, Dow Jones-CEO und Ex-Chefred. Telegraph: journalistische Angebote müssen personalisieren, um zu überleben nicht 'Publikum' adressieren, sondern "Leser als Individuum" Im Rahmen einer Rede an der Londoner City University hat William Lewis ein vehementes Plädoyer für die Personalisierung von journalistischen Angeboten gehalten. Als Publisher des Wall Street Journal, CEO des Mutterverlages Dow Jones und als ehemaliger Chefredakteur des Telegraph hat sein Wort Gewicht. "Wenn sie in fünf Jahren immer noch da sein wollen", dann müssten journalistische Medien ihre Angebote personalisieren. Über das mit seinem digitalen Angebot sehr erfolgreiche Wall Street Journal (das gerade das Überschreiten der Marke von 2 Mio Digitalabonnenten bekanntgegeben hat und das 57% seiner Erlöse im Lesermarkt mit Paid Content, also mit digitalen Bezahlangeboten, erzielt) sagt Lewis: "Um mit der Geschwindigkeit [weiter] zu wachsen, mit der wir [bisher] gewachsen sind, um unseren Zweck zu erfüllen ["den Leuten die Fakten zu geben, die sie im Zeitalter der Misinformationen benötigen"], um für unseren brillanten, Pulitzerpreis-gewinnenden Journalismus ein größeres, breiteres Publikum zu gewinnen, haben wir uns genau von der Idee 'Publikum' verabschiedet. Stattdessen sind wir obsessiv auf den Leser als

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