Vor- und Nachteile einer variablen Gestaltung von Abopreisen (Gastbeitrag Matt Lindsay, President Mather Economics)

Durch die 1:1-Beziehung zum Abonnenten sind individuelle Preise möglich Unternehmen mit Abo-Angeboten können die Preise für ihre Kunden in einem Ausmaß differenzieren, das in vielen anderen Branchen nicht möglich ist, weil sie eine 1:1-Beziehung mit jedem Kunden haben. Diese 1:1-Beziehung ermöglicht die Personalisierung und individuelle Gestaltung der Beziehung zwischen Kunde und Unternehmen in vielen Dimensionen einschließlich der Preisgestaltung. vor allem außerhalb der Kunden-Neugewinnung Andere Branchen, zum Beispiel in der Konsumgüterindustrie, arbeiten mit Jedermann-Preisen. Auch Verlage haben bei der Gewinnung neuer Kunden einheitliche Preise für den gesamten Markt. Verschiedene Preise im Bereich der Neukundengewinnung könnten Verwirrung erzeugen oder Konflikte zwischen verschiedenen Marketingkanälen. Aber bei der Verlängerung bestehender Abos können individuelle Preise je Kunde bestimmt werden, denn die Preisgestaltung für Folgerechnungen ist nicht öffentlich. Wirtschaftswissenschaftler nennen das eine Preisdifferenzierung des ersten Grades. Im Bereich von Folgerechnungen und Kündigerrückgewinnung sind sie auch sinnvoll Nur, dass etwas getan werden kann, heißt noch nicht, dass das auch getan werden sollte. In diesem Artikel werden wir dafür plädieren, dass der Nutzen einer differenzierten Preisgestaltung die Kosten dieser Strategie sowohl für Verlage als auch für deren Kunden

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